7/22 Sehmataler Gebetsnewsletter
Samstag, 26.02.2022 „Betet ohne Unterlass!“ Sehmataler Gebetsnewsletter Gedanken zum Gebet: In unserer Welt gibt es vieles, was wir Menschen nicht in unserer Hand haben. Gegen vieles können wir nichts ausrichten und bei vielen Fragen sind wir schnell mit unserem Latein am Ende. So gibt es Situationen, in denen wir uns nicht auf uns selber verlassen können und in denen wir uns auch auf andere Menschen nicht verlassen können. Denn wer sich immer nur auf Menschen verlässt, der ist verlassen. Das müssen wir gerade schmerzhaft beim Blick auf die Ukraine feststellen. Wir als Menschen sind machtlos gegen den Krieg, der dort in diesem Land läuft. Und die Menschen, die tatsächlich etwas gegen diesen Krieg tun könnten, die treiben die Kämpfe voran, statt ihnen Einhalt zu gebieten. Wir haben uns drauf verlassen und gedacht: Die werden schon keinen Krieg anfangen. Doch das war ein Trugschluss und die Menschen dort sind nun verlassen. Wir Christen jedoch verlassen uns nicht nur auf Menschen, sondern vor allem auf unseren Gott. Die ganze Situation, für die es kaum eine Lösung zu geben scheint, bringen wir gemeinsam mit unzählig vielen christlichen Geschwistern in der Welt im Gebet vor Gott. Gott kann Dinge verändern, die wir nicht ändern können. Gott kann Menschen bewahren, die wir nicht beschützen können. Und Gott kann auch in schwierigen Zeiten Wege zeigen, wenn wir keinen Ausweg sehen. So gibt uns unser Gebet gerade jetzt Mut und Hoffnung. Die Losung des heutigen Tages ist mir dabei wie ein Wegweiser zur Hoffnung: „Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten?“ (Psalm 27,1) Wir loben und danken Gott … … dafür, dass Gott, der unser Licht und unser Heil ist, die Schutzlosen schützen kann, in der Ausweglosigkeit gute Wege kennt und die friedlose Welt zum Frieden verändern kann. … dafür, dass wir in Deutschland seit fast 77 Jahren im Frieden leben dürfen. Wir bitten in der Nähe für … … uns als Christen, dass wir gerade jetzt unsere Hoffnung auf Gott setzen und dass diese Hoffnung von uns als Gemeinden in unsere Orte hineintragen wird. Wir bitten in der Ferne für … … Frieden in der Ukraine, dass in Gesprächen Lösungen gefunden werden, dass die Kämpfe eingestellt werden und dass die Mächtigen die Wege des Friedens wiederfinden. … Frieden in Europa, dass der Ukraine-Krieg nicht auf andere Länder übergreift. … die Zivilbevölkerung in der Ukraine, dass die Zahl der Opfer klein bleibt und dass sie auch ihre Lebensgrundlage behalten. … die Arbeit des „Vereins Lebendige Hoffnung“ in Odessa, dass sie unter den schwierigen Umständen nicht zerbricht und dass besonders die Kinder, die dort normalerweise betreut werden, nicht unter die Räder kommen. Amen |